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Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von Asaph. (081-2) Jubelt Gott, der unsre Stärke ist, jauchzet dem Gott Jakobs! (081-3) Stimmt ein Lied an und nehmt die Pauke zur Hand, die liebliche Harfe mit dem Psalter! (081-4) Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, unserm festlichen Tag! (081-5) Denn das ist Israels Pflicht; der Gott Jakobs hat ein Anrecht darauf. (081-6) Er verordnete es zum Zeugnis in Joseph, als er auszog wider Ägypten. (081-7) Eine Sprache, die ich nicht kannte, hörte ich: «Ich habe die Last von seiner Schulter genommen, seine Hände sind des Tragkorbes los geworden. (081-8) Da du mich anriefst in der Not, errettete ich dich; ich antwortete dir mit geheimnisvoller Donnerstimme und prüfte dich am Haderwasser. (Pause.) (081-9) Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen; Israel, wenn du mir doch Gehör schenken wolltest! (081-10) Kein fremder Gott soll unter dir sein, und einen unbekannten Gott bete nicht an! 10 (081-11) Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland heraufgeführt hat. Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen! 11 (081-12) Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel wollte nichts von mir. 12 (081-13) Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat. 13 (081-14) Wollte mein Volk mir gehorchen und Israel in meinen Wegen wandeln, 14 (081-15) wie leicht könnte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden! 15 (081-16) Die den HERRN hassen, müßten ihm schmeicheln; ihre Zeit aber würde ewiglich währen! 16 (081-17) Und er würde sie mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen!»